Die bereits auf der diesjährigen Landesgartenschau in Villingen-Schwenningen gezeigten Poster „MännerWelt Wald?“ werden – in leicht modifizierter Form – auf dem 5. Baden-Württembergischen Waldgipfel am 30. September in der Neuen Tonhalle Villingen-Schwenningen ausgestellt.
Mit dem provokativen Titel: „Sind die Förster noch zu retten? Strategien für die Zukunft“ stellt die AG Wald Baden-Württemberg hier die Forstbeamtenschaft und ihr Selbstverständnis in den Mittelpunkt. Thematisiert werden – unter anderem – die Fragen:
- Welches Selbstbild haben wir?
- Wohin sollen wir uns weiterentwickeln?
- Welche Ausbildungen und Kompetenzen brauchen wir?
- Welche Mittel und Maßnahmen brauchen wir, um gehört/wahrgenommen/gerettet (?) zu werden?
Die Posterausstellung „MännerWelt Wald“ will in diesem Zusammenhang verdeutlichen, dass eine Forstorganisation in welcher der Frauenanteil – vor allem in den Führungspositionen – unter 20% liegt und in der die Akzeptanz geschlechterpolitischer Maßnahmen im Sinne des Gendermainstreaming insgesamt recht niedrig ist, weit hinter den gesamtgesellschaftspolitischen Realitäten und Zielsetzungen zurückliegt.
Auf die Frage: „Sind die Förster noch zu retten?“ folgt seitens der forstlichen Genderforschung daher die klare Antwort: „Nur wenn sie den gesellschaftspolitischen Trend nicht verpassen und im Bereich des Gendermainstreaming aktiv werden, um auch zukünftig ein attraktiver Arbeitgeber für die junge Generation von Forstfrauen und Forstmänner zu sein.“
Weitere Informationen zum 5. Baden-Württembergischen Waldgipfel unter: www.ag-wald.de